Der Hamburger Terminalbetreiber HHLA hat das vergangene Jahr mit einer deutlich positiven Bilanz abgeschlossen.
Wie das Containerumschlagunternehmen mitteilte, wird mit einem Umsatzplus von 12,7% und einem Sprung im Betriebsergebnis von 84,7% gerechnet. Die HHLA legte heute die vorläufigen Zahlen für 2021 vor, die finale Bilanz soll am 24. März veröffentlicht werden.
Den heutigen Angaben zufolge lag der Konzernumsatz bei knapp 1,5 Mrd. €, das EBIT bei 228 Mio. €. Der Containerumschlag stieg gegenüber dem Vorjahr verhältnismäßig moderat um 2,5% auf 6,9 Mio. TEU. Das Transportvolumen erhöhte sich um 10% auf 1,7 Mio. TEU.
»Leistungsfähiger Knotenpunkt«
Die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath zeigte sich sehr zufrieden: »Auch das zweite Jahr in Folge haben wir unter den herausfordernden Bedingungen der Corona-Pandemie mit einem positiven Geschäftsergebnis abgeschlossen.« Sie sah in der Bilanz einen Beleg dafür, dass die HHLA »ein stabiler und leistungsfähiger Knotenpunkt in den globalen Lieferketten ist und jederzeit eine zuverlässige Versorgung von Unternehmen und Verbrauchern in Deutschland und Europa sicherstellt.«
Positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr wirkten sich die unterjährig deutlich erhöhten Lagergelderlöse in Folge der anhaltenden Störungen der globalen Lieferketten mit massiven Schiffsverspätungen aus, die zu längeren Verweildauern und zusätzlichen Bewegungen von Containern auf den Hamburger Terminals der HHLA führten. Darüber hinaus trug eine rückwirkend gewährte höhere Trassenpreisförderung in Höhe von rund 11 Mio. € zur Ertragsentwicklung im Teilkonzern Hafenlogistik bei.
Der börsennotierte Teilkonzern Hafenlogistik erzielte Umsatzerlöse in Höhe von 1,4 Mrd. € (im Vorjahr: 1,3 Mrd. €) sowie ein Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von 213 Mio. € (110 Mio. €). Das operative Ergebnis des Vorjahres war von Rückstellungszuführungen in Höhe von 43 Mio. € geprägt. Ohne diese Rückstellungen hätte das Betriebsergebnis 153 Mio. € betragen. Der Teilkonzern Hafenlogistik hat damit die Ende Oktober gegebene Jahreserwartung für Umsatz mit rund 1,4 Mrd. € und Betriebsergebnis im Bereich von 190 Mio. € übertroffen.