Die Arbeiten an der Staustufe Steinhavel schreiten voran. So werden am 22. und 25. März die jeweils zweiten Betonierabschnitte für die beiden neuen Schleusenoberhäupter ausgeführt.
Um die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten, werden die beiden neuen Schleusenhäupter in jeweils nur drei Betonierabschnitten ausgeführt, so Wasserstraßen-Neubauamts Berlin. Die notwendigen Einbauteile für die Befestigung und den Betrieb der neuen Schleusentore werden deshalb auch direkt in den Erstbeton eingebaut.
Neben dem Baufortschritt an der Schleuse selbst wurde inzwischen auch das alte Freiarchenwehr zurückgebaut und durch ein temporäres Wehr ersetzt, welches zur Wasserhaltung für die Havel während des später folgenden Ersatzneubaus des Mühlenwehres benötigt wird. Als Nachauftragnehmer hat die Stahlwasserbau Beeskow GmbH inzwischen auch die neuen Schleusentore vorgefertigt.
Mit einer Bauzeit von fünf Jahren und einem Investitionsvolumen von 38 Mio. € ersetzt das WNA Berln seit November 2019 sämtliche wasserbaulichen Anlagen an der Staustufe Steinhavel (Obere-Havel-Wasserstraße km 64,3). Alle Bauarbeiten werden dem Amt zufolge so gesteuert, dass die Schleuse Steinhavel während der Wassertourismussaison benutzbar bleibt. Während einer Sperrzeit vom 13. September 2021 bis 27. Mai 2022 erfolgt derzeit der Ersatzneubau der Schleuse selbst. Auftragnehmende ist eine Arbeitsgemeinschaft der Unternehmen Strabag, Otto Mette Wasserbau und Eurovia Verkehrsbau Union.