Im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens hat Contargo den Zuschlag für eine zusätzliche Fläche im Hafen Voerde-Emmelsum von DeltaPort erhalten. Für 15. Mio. € will das Logistikunternehmen sein Containerterminal dort erweitern.
Auf der rund 11.000 m2 großen, an das Bestandsterminal der Contargo angrenzenden Fläche, soll in den kommenden Jahren das Container-Terminal erweitert und die Kaje um 130 m verlängert werden. Das Unternehmen will damit sein Dienstleistungsangebot am Niederrhein und im nördlichen Ruhrgebiet weiter ausbauen und mit der durch DeltaPort angestoßenen Entwicklung des Logistikstandortes, mit weiteren großen Ansiedlungen und daraus resultierenden Umschlagmengen, im Hafen Voerde-Emmelsum und im Rhein-Lippe-Hafen Wesel Schritt halten.
Zweiter Kran geplant
Das Container-Terminal im Hafen Voerde-Emmelsum wird seit 2017 von Contargo betrieben. »Die Teilnahme an der Ausschreibung und die Erweiterung des Terminals waren insbesondere mit Blick auf die durch DeltaPort angestoßene Entwicklung des Hafens als Standort für zahlreiche neue, import- wie exportorientierte Lagerleistungen, ein naheliegender Schritt«, sagt Jürgen Albersmann, Geschäftsführer der Contargo GmbH & Co. KG. »Wir werden rund 15 Mio. € in die Erweiterung und Steigerung der Umschlagleistung des Terminals investieren. Teil dieser Maßnahme ist unter anderem ein zweiter Hochleistungskran.«
Die Terminalbetriebsgesellschaft Contargo Rhein-Waal-Lippe GmbH, organisiert bereits seit 2017 umfassende Containerlogistik per Binnenschiff und Bahn für Kunden am Niederrhein und im nördlichen Ruhrgebiet. »Durch den Ausbau können wir das Dienstleistungsangebot für unsere Kunden deutlich ausweiten. Am Terminal können künftig zwei Binnenschiffe und ein Ganzzug parallel abgefertigt werden. Ideale Voraussetzungen für sogenannte Hub-Verkehre«, so Sascha Noreika, Geschäftsführer der Contargo Rhein-Waal-Lippe GmbH.