Der wasserseitige Güterumschlag in den Mannheimer Häfen ist im Januar rückläufig gewesen. Verantwortlich dafür sind unter anderem Baumaßnahmen.
Insgesamt 694.824 t Güter wurden im Januar in Mannheim wasserseitig umgeschlagen. Dies entspricht einem Rückgang um 5,17 % im Vergleich zum Vorjahresmonat mit insgesamt 732.684 t.
»Die Verkehrsleistung im Mannheimer Hafen ist im Januar insgesamt zufriedenstellend, auch wenn das sehr gute Vorjahresergebnis knapp unterschritten wurde. Der Rückgang im Containerverkehr ist mit der Sperrung einer Hafenbrücke wegen Baumaßnahmen zu erklären. Die Containerverkehre werden, wenn es möglich ist, umgeleitet«, erklärt Uwe Köhn, Hafendirektor des Hafens Mannheim.
Ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat konnte insbesondere in den Gütergruppen Land-, Forstwirtschaftliche und andere Erzeugnisse (+ 62,39 %, + 5.674 t), Erze und Metallabfälle (+ 41,52 %, + 11.359 t) und Erdöl, Mineralölerzeugnisse, Gase (+ 41,35 %, + 17.568 t) verzeichnet werden. Am stärksten beeinträchtigt wurde der Umschlag in den Gütergruppen Chemische Erzeugnisse (- 42,29 %, – 27.212 t) und Eisen, Stahl und NE-Metalle (- 40,68 %, – 13.633 t).
Der wasserseitige Containerverkehr lag im Januar 2023 bei insgesamt 52.505 Tonnen. Die Tonnage verringerte sich somit um 9.392 Tonnen (- 15,17 Prozent) von 61.897 Tonnen des Vorjahresmonats. Insgesamt wurden wasserseitig 4.711 TEU (20-Fuß Container) geladen und gelöscht. Dies sind 1.421 TEU (- 23,17 Prozent) weniger als im Vorjahresmonat mit 6.132 TEU.
Der durchschnittliche Wasserstand lag im Monat Januar 2023 bei Rheinpegel Mannheim 3,02 Meter und somit um 0,04 Meter unter dem Durchschnittspegel vom Januar 2022 mit 3,06 Meter.