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© North Sea Port
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Der grenzüberschreitende Hafen »North Sea Port« steigert den Anteil der Binnenschiffstransporte im Hinterlandverkehr.

2018 war das Projekt als Zusammenschlusses der niederländischen Zeeland Seaports (Vlissingen und Terneuzen) und des flämisch-belgischen Hafens Gent gegründet worden. Innerhalb von fünf Jahren ist der Anteil der Binnenschifffahrt jetzt von 54% auf 60% gestiegen, wie die Hafengesellschaft mitteilte. Dies geht aus der fünften Umfrage bei Unternehmen im gesamten grenzüberschreitenden Hafengebiet hervor.

Die 60% umfassen sowohl das Be- als auch das Entladen von Binnenschiffen. Auf den Straßenverkehr entfallen 28%, während der Anteil der Schiene trotz Kostensteigerungen bei 10% bleibt. Der Umschlag von einem Schiff auf ein anderes Schiff oder einen anderen Verkehrsträger – auch bekannt als Transshipment – macht 2% aus.

Binnenschiff steht bei North Sea Port hoch im Kurs

»Der wirkliche Fortschritt für nachhaltigen Verkehr liegt im Anteil der Binnenschifffahrt. 60% sind ziemlich einzigartig. Diese Zahlen aus der Modal-Split-Erhebung zeigen, dass die Unternehmen und Reedereien im Nordseehafen weiterhin auf die Binnenschifffahrt setzen«, sagte Daan Schalck, CEO von North Sea Port.

Das Hafenprojekt verfolgt nach eigenen Angaben aktiv eine »modale Verlagerung« hin zu nachhaltigem Transport über Binnenschifffahrt und Schiene. Das grenzüberschreitende Hafengebiet verfügt über ein ausgedehntes Netz von Hinterlandanbindungen und liegt im Schnittpunkt europäischer Verkehrsträger wie Binnenschifffahrt, Schienen- und Straßenverkehr sowie einer Reihe europäischer Verkehrskorridore.

Die Binnenschifffahrt soll mit der Fertigstellung des Seine-Schelde-Projekts, das Frachter mit einer Tragfähigkeit von 4.500 t bis nach Paris bringen soll wird, weiter zunehmen.

Was die Entwicklung des Schienenverkehrs betrifft, so arbeitet der Hafen mit den Bahnbetreibern ProRail und Infrabel an Projekten wie einer neuen Verbindung am Ostufer zwischen Axel in den Niederlanden und Zelzate in Belgien, einer neuen Süd-Ost-Kurve im Gleis östlich der Sluiskil-Brücke und einem neuen Zugang nach Norden, in Richtung Niederlande, vom Rangierbahnhof in Kluizendok.