Im Februar war ein Binnenschiff mit der Hunte-Brücke im niedersächsischen Elsfleth kollidiert. Jetzt hat ein anderes Schiff die Hilfsbrücke gerammt.
Erneut ist ein Binnenschiff mit einer Brücke in Elsfleth kollidiert. Der Schiffsführer und ein Besatzungsmitglied wurden leicht verletzt.
Beide Männer werden im Krankenhaus behandelt. Wie die Wasserschutzinspektion mitteilte, sei das Brückenhaus des Schiffs bei dem Zusammenprall fast vollständig abgerissen worden. Das Schiff war demnach mit 1.000 l Biodiesel beladen.
Zugverkehr bei Elsfleth eingestellt
Auch die Behelfsbrücke selbst ist schwer beschädigt. Das Notfallmanagement der Deutschen Bahn hat sie inzwischen für den Zugverkehr gesperrt, die Wasserschutzpolizei hat damit begonnen, die Unfallursache zu ermitteln.
Der erste Unfall hatte sich am 26. Februar ereignet: Ein 110 m langes Binnenschiff aus den Niederlanden kollidierte mit der Hunte-Brücke in Elsfleth, die daraufhin so schwer beschädigt wurde, dass Schifffahrt und Eisenbahnverkehr eingestellt werden mussten. Die Ersatzbrücke, bestehend aus zwei je 24 m langen und 56 t schweren Einzelteilen, wurde erst im April installiert, sodass Brake wieder angefahren werden konnte. Da sie allerdings gut 30 cm niedriger ist als die Hunte-Brücke, ist Oldenburg seither nur bei niedrigem Wasserstand erreichbar.