Ab sofort müssen Binnenschiffe im niederländischen Terneuzen das Automatisierte Identifikationssystem (AIS) nutzen.
Bis vor kurzem war AIS nur für Binnenschiffe in Vlissingen und Gent verpflichtend, nicht aber in Terneuzen. Da AIS nun auch dort erforderlich ist, können die Bewegungen von Binnenschiffen im gesamten 60 km langen grenzüberschreitenden Hafengebiet von North Sea Port verfolgt werden, zu dem die Standorte Vlissingen, Borssele, Terneuzen und Gent gehören.
Dadurch werde es North Sea Port erleichtert, alle Schiffsbewegungen von Vlissingen bis nach Gent zu verfolgen, was die Sicherheit im Hafengebiet fördern soll. Dies sei sowohl für Transportschiffe als auch für Schiffe an Kais wichtig.
Als fusionierter Hafen könne North Sea Port den Betrieb von Binnenschiffen, Reedereien und anderen Unternehmen im gesamten Hafengebiet einfacher und einheitlicher gestalten, heißt es. Neben der Erhöhung der Sicherheit erleichtere das einheitliche Verfahren auch das Verkehrsmanagement, so der niederländisch-belgische Hafenverbund. Das AIS-Tracking-System sei auch für die Interaktion zwischen Binnenschiffen wichtig.