Der Rheinhafen der Stadtwerke Andernach meldet für 2019 einen deutlichen Anstieg des Güterumschlags und eine neue Rekordzahl im Containersektor.
Gegenüber dem Vorjahr wurden 2019 mit gut 3 Mio. t rund 500.000 t mehr verladen. Damit bleibt Andernach einer der umschlagstärksten Binnenhäfen in Rheinland-Pfalz und ein bedeutender Logistikstandort in der Region.
Insbesondere zum Jahresbeginn 2019 habe es einen Aufholeffekt zum Niedrigwasserjahr 2018 gegeben. Mit 156.634 TEU wurden im Hafen Andernach so viele Container verladen wie noch nie. Weiteres Wachstum ist geplant. So soll eine zweite Containerbrücke spätestens im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden.
Der Gesamtumsatz von 7,8 Mio. € entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um mehr als 11%. »Unser Ziel ist unverändert, die Sparte Rheinhafen nachhaltig in die Wirtschaftlichkeit zu bringen«, so die Geschäftsführer Jan Deuster und Lars Hörnig. Daher werde weiter in Hallen- und Freiflächen, in die Gleisinfrastruktur sowie in Verladegeräte und Ersatzbeschaffungen investiert.
Dazu kamen 1,5 Mio. € für die Unterhaltung der Hafen-Infrastruktur. Diese Ausgaben lagen um 500.000 € höher als im Vorjahr und sind mit ein Grund dafür, dass die Sparte Hafen der Stadtwerke mit einem Defizit von 340.000 € abgeschlossen hat.
Auch das Jahr 2020 ist gut angelaufen. Das kommunale Unternehmen will weitere rund 8,8 Mio. € in die Hafeninfrastruktur zu investieren. Wesentlicher Kostenfaktor bleibt dabei die zweite Containerbrücke.