Ansicht der Schleuse Kersdorf aus Richtung Osten © Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
Ansicht der Schleuse Kersdorf aus Richtung Osten © Wasserstraßen-Neubauamt Berlin
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Wie das Wasserstraßen-Neubauamt Berlin mitteilt, bleibt die Nordkammer Kersdorf noch bis Ende dieser Woche gesperrt. Grund hierfür ist, dass sie umgerüstet wird, um künftig aus der Ferne bedient werden zu können. 

Im Auftrag des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin erfolgen seit gestern Umbauarbeiten an der Elektro- und Nachrichten-Technikanlage der Nordkammer der Schleuse Kersdorf (Spree-Oder-Wasserstraße km 89,73). Während einer dafür unvermeidbaren Sperrung vom 01.11. – 05.12.2021 steht der Schifffahrt an der Schleuse Kersdorf nur die Südkammer mit einer maximal zugelassenen Fahrzeugbreite von 8,20 m zur Verfügung.

Die zuletzt im Zeitraum 2010 – 13 teilerneuerte und verlängerte Nordkammer Kersdorf soll künftig von einer noch zu errichtenden Leitzentrale auf dem Bauhof Berlin-Grünau des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Spree-Havel aus fernbedient werden. Die inzwischen zehn Jahre alte Anlagentechnik muss dafür nach den aktuell geltenden Standards und Richtlinien für die Fernbedienung angepasst werden.

Auftragnehmer ist die Eltro GmbH aus Brandenburg an der Havel. Das durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes finanzierte Auftragsvolumen beläuft sich den Angaben zufolge auf knapp 500.000 €.